Joe's Oldtimer Garage
Young- & Oldtimer | Handel | Beratung | Service

45. AvD Oldtimer-Grand Prix
11.-13. August 2017, Nürburgring

Das wichtigste zuerst: es war neblig, regnerisch, kalt, sonnig, warm - eben klassiches Eifelwetter.


Wie schon gewohnt, gab es wieder viele Läufe mit noch mehr tollen Fahrzeugen. Gestartet wurde in den Rennen

01. FIA Masters Historic Formel 1 Championship

02. FIA Lurani Trophy für Formel Junior Fahrzeuge

03. FIA Masters Historic Sports Car Championship

04. Revival Deutsche Rennsport Meisterschaften

05. Zweisitzige Rennwagen und GT bis 1960/1961

06. Historische Grand Prix Fahrzeuge bis 1960

07. AvD-Tourenwagen und GT-Trophäe

08. Formel 3 Fahrzeuge von 1964-1984

09. Gentleman Drivers - GT bis 1965

10. Tourenwagen Classics

11. Vintage Sports Car Trophy & the ASC Trophy

12. Tourenwagen Revival


Die Rennen, die mir persönlich am meisten Spaß und die meiste Spannung boten, waren die Rennen der Gruppen 02. Formel Junior und 04. Revival Deutsche Rennsport Meisterschaften mit Porsche 935, BMW M1 Procar und zwei ganz besonderen Ford Capri.


Einer der, meiner Meinung nach, besten Fahrer des diesjährigen Events, Signore Manfredo Rossi di Montelera, der mit einem Lotus 22 bei den Formel Junior startete und dort in beiden Rennen jeweils den 2ten Platz belegte.

Im Rennen 03. FIA Masters Historic Sports Car Championship ging Signore Rossi mit einem Abarth Osella PA 1 an den Start und belegte Platz 5.


Die Rennen in Gruppe 04. Revival Deutsche Rennsport Meisterschaften waren mit Abstand die spannendsten. Im ersten Rennen gewann Wolfgang Kaufmann auf Porsche 935 K3 von Kremer Racing mit einem Vorsprung von fast 10 Sekunden auf den zweit platzierten, einen BMW M1 Procar, und stellte so beeindruckend sowohl die Qualität des Porsche wie auch des Fahrers dar.

Besonders erwähnen muss ich jedoch Peter Mücke auf Ford Capri Zakspeed, der es schaffte, zwei Runden vor Schluß, zwei BMW M1 Procars (zu diesem Zeitpunkt auf den Plätzen 2 und 3) zu überholen und sich damit sensationell auf Platz 2 zu schieben - hätte er nicht vergessen, das Licht am Auto an zu machen. Da er auch die Streckenhinweise ignorierte, wurde er kurzer Hand disqualifiziert.

Der Sonntag sollte es richten, so der Plan von Kremer Racing wie auch von Mücke. Leider flogen sowohl der Kremer Porsche 935 wie auch der Ford Capri RS 3100 von Mücke Junior frühzeitig aus dem Rennen. Vater Mücke, gestartet von Platz 14, kämpfte sich tapfer - unterstützt durch das Pech der Wettbewerber - Runde um Runde nach vorn und passierte zu guter letzt als erster die Ziellinie.

Zum Zeitpunkt der Aufnahme lautete die Reihenfolge: 1. Peter Mücke auf Ford Capri Zakspeed (Mitte), 2. Sebastian Glaser mit BMW M1 Procar (Links) und Platz 3 mit Dr. Afschin Fatemi auf Porsche 934/5.

Im Nachhinein wurde die Reihenfolge - aufgrund von Zeitstraffen - wie folgt geändert: 1. Dr. Fatemi, 2. Mücke und 3. Glaser. Ändert nichts daran, Peter Mücke ist der Gewinner der Herzen.

Hier noch ein paar weitere Impressionen vom Ring:


Trotz Kälte - gegen die selbst lange Unterhosen kaum etwas auszurichten vermochten - und viel zu viel Regen, der Sonnenschein am Sonntag sowie die vielen tollen Gespräche mit Fahrern und Besitzern der teilnehmenden Rennwagen, die Spannung und der Spaß, all das entschädigen und bringen zumindest mich dazu, mich schon jetzt auf den 46. AvD OGP in 2018 zu freuen.