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40. AvD-Oldtimer-Grand-Prix, Nürburgring
Die historische Rennparty des Jahres  


War das die Eifel, die wir kannten? Wo  war der Regen, wo der Nebel, das unbeständige, eher schlechte Wetter  das wir gewohnt sind? An dem Wochenende vom 10. bis 12. August 2012 wurden wir und die anderen 50.000 Besucher der Jubiläumsausgabe des OGP von der Sonne verwöhnt.

Das dieser Umstand auch den Fahrern und ihren Fahrzeugen zu Gute kam, konnte man an den hervoragenden Rundenzeiten erkennen. So konnten zum Beispiel  im sechsten Rennen Zeiten von um die 1:50 Minute erzielt werden.

 

Im Verlauf der Rennen kamen über 500 Sportgeräte zum Einsatz; vom Stanguellini, Baujahr 1959 im Rennen 1 (Formel-Junior), verschiedene historische Formel 1 Boliden (Grand Prix Masters in Rennen 2), über diverse Porsche 911er (Revival Deutsche Rennsportmeisterschaft 1972-1981 im Rennen 3), 550A, RS 60 Spyder, RSK 718 und 356er (GT bis 1960/61 im Rennen 4), 910, Carrera 6, KMW SP20 und Porsche Chanabé (Rennen 6, World  Sportscar Masters), 904 GTS (gleich vier Stück in Rennen 7, Masters GT  bis 1965) bis hin zu einem Rudel Jaguar E-Typs im Rennen 8, der Jaguar  E-Type Challange, und der AvD-Tourenwagen-Trophäe, um die sich Tourenwagen und GT bis 1965 im Rennen 9 bemühten.

Leider konnten wir nur einen Teil der Rennen sehen, den Marathon am Freitag haben wir ganz verpasst, aber auch das, was wir uns ansehen konnten, hat mächtig Spaß gemacht und, wie immer, das Kribbeln im rechten Fuß verstärkt. Zum Glück hatten wir uns wieder beim Lesercorso der Motor Klassik angemeldet und durften so am Samstag zwei Runden über die Grand-Prix-Strecke, und am Sonntag Morgen gegen 8:00 Uhr ebenfalls zwei Runden über die Nordschleife fahren.

Dank gutem Wetter, guter Planung durch den AvD und guter Teilnehmer ging es dieses mal sogar erstaunlich flott um die Kurven. Dauerte die Umrundung der Nordschleife im letzten Jahr noch gute 16 Minuten (teilweise hatte  das ganze etwas vom "im Stau stehen"), schafften wir es dieses Jahr in etwas über 13 Minuten - bei ca. 130 Teilnehmern und der Auflage, nur in Ausnahmefällen zu überholen.

Lesercorso auf dem Grand-Prix-Kurs, kurz vor dem Start

In der Mercedes-Arena waren die Markenclubs zu finden. Mit rund 1.000 verkauften VIP-Paketen nahmen Porsche-Fahrzeuge
den größten Raum ein

Aber auch abseits der Rennstrecke gab es viel zu sehen und zu entdecken. In der Mercedes-Arena traffen sich die Markenclubs von Ferrari, Alfa Romeo, Jaguar und natürlich von Porsche. Fein säuberlich sortiert und aufgereiht konnte man sich an Fahrzeugen jeglicher Baureihe (356, 911, 944, 928 etc.) und Jahrgängen (von den frühen 50ern bis in die Gegenwart) erfreuen. Besonders hervorgehoben seien an dieser Stelle die vielen 911 Carrera RS sowie vier besondere Safari-911er.

Ein Highlight der Veranstalltung war das Rennen zum 40. Jubiläum BMW M. Hierbei faszinierten vor allem die vielen M1 Procars mit ihrem brachialen Sound. Aber auch die anderen Modelle, unter anderem ein 635 CSi, diverse M3, ein 2002 Ti oder auch ein Z4, sorgten für Farbe und Abwechslung.

  

Alles in allem eine gelungene Jubiläums-Veranstaltung, die bereist Lust auf die 41. Auflage machte.